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Flucht vor der Guerilla

Thomas Künzel gelingt nach Entführung durch kolumbianische Farc-Rebellen die Flucht

BOGOTÁ dpa ■ Dem Deutschen Thomas Künzel ist am Samstag mehr als neun Wochen nach seiner Entführung durch linke Farc-Rebellen in Kolumbien die Flucht aus der Geiselhaft gelungen. Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut, so ein Sprecher der deutschen Botschaft in Bogotá. Künzel habe gesagt, auch seinem Bruder Ulrich und dem gemeinsamen Freund Reiner Bruchmann, die sich weiter in der Gewalt der Rebellen befanden, gehe es den Umständen entsprechend gut. Die Deutschen waren am 18. Juli in der Provinz Cauca verschleppt worden.

Künzel sei am Morgen zu Fuß in einer Indiosiedlung nahe dem Ort Silvia in Cauca eingetroffen. Er habe keine Einzelheiten mitgeteilt, sondern nur seine Nationalität und seinen Namen bestätigt. Nach Angaben des kolumbianischen Militärs konnte der Deutsche fliehen, weil die Farc-Rebellen durch Kämpfe mit den Streitkräften unter Druck geraten seien.

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