piwik no script img

Die Schlachte brummt

Vor wenigen Jahren noch fast eine Bremer Brache – und heute die längste Schlachte der Welt! Die Weserpromenade brummt und brummt: Etwa 1,8 Millionen Passanten suchten die Halli-Galli-Meile im vergangenen Jahr heim, fast 50 Prozent mehr 1999. Der Boom bringt Jobs: Arbeiteten 1999 noch 350 Köche und Kellner an der Schlachte, waren es im vergangenen Jahr schon 500 in zehn Restaurants und zwölf Schiffen. Tendenz steigend, da schon im November das Tafelhaus wiedereröffnet wird, im nächsten Jahr Theater- und ein neues Gastronomieschiff an der Schlachte anlegen sollen.

Trotz Rekordzahlen war der Saisonauftakt wegen des schlechten Wetters im Frühjahr „noch verhalten“, sagte Cornelia Riebl vom Schlachte Markting und Service Verband gestern bei einer Pressekonferenz auf dem Restaurantschiff „Deichgraf“. Dafür sei der Sommer gut gelaufen: „Da war hier alles rappelvoll“, betonte Riebel. „Im Augenblick merken wir die traurige Stimmung schon“, sagte sie in Anspielung auf den Terror in den USA – und die verregneten letzten Wochen.

Trotzdem wird das letzte Wochenende des diesjährigen 16. Kajenmarktes „mit einem – allerdings stark verkleinerten – Abschlussfest“ gefeiert, erklärte Peter Siemering, Chef der Bremer Touristik-Zentrale. Am kommenden Wochenende geht es rund: mit 60 Ständen, Bands, Shanty-Chören und Samba-Gruppen.

ksc/Foto: Alexander Steffens

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen