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opfer auf einer der 110 etagen des world trade centers, new york city

„Reported missing“ hieß es gestern noch offiziell über sie. Knapp 6.400 Menschen. Sie saßen am 11. September im World Trade Center in ihrem Büro oder waren dort auf einem Geschäftstermin, als die Flugzeuge in die Zwillingstürme rasten. Tagelang suchten Retter nach Überlebenden, nur in fünf Fällen hatten sie Erfolg. Viele der Feuerwehrleute wurden selbst zu Opfern. Inzwischen haben die Einsatzkräfte noch stehende Reste der Gebäude abgerissen, aus der Rettungs- ist eine Bergungsaktion geworden. Nur knapp 300 Leichen konnten aus den Trümmern geborgen werden. Nun stellt die Stadtverwaltung auch für die Vermissten Sterbeurkunden aus. Es reicht der Nachweis, dass der oder die Vermisste in dem Gebäude gearbeitet hat. Beim Anschlag auf das US-Verteidigungministerium in Washington kamen wohl 189 Menschen ums Leben. Mitarbeiter des Pentagon oder Menschen, die an Bord der American Airlines 77 waren. An Bord der vier entführten Maschinen befanden sich 265 Menschen: Reisende, Flugbegleiter, Piloten – und auch die Täter. Wie viele Deutsche unter den Opfern sind, ist noch unsicher. Auf einer Liste des Auswärtigen Amtes standen zuletzt rund 80 Deutsche, die in New York vermisst werden. Hier und auf den folgenden Seiten zeigt die taz Gesichter von Menschen, die bei den Anschlägen am 11. September starben.

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