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An der Elbe steht der Wechsel bevor

HAMBURG dpa ■ Zehn Tage nach der Wahl in Hamburg nehmen CDU, Schill-Partei und FDP deutlich Kurs auf eine Mitte-rechts-Regierung. Bei der gestrigen zweiten Runde der Sondierungsgespräche standen einige der „Knackpunkte“ aus den Themenfeldern innere Sicherheit und Justiz im Mittelpunkt.

Dazu gehörten personelle Aufstockungen bei der Polizei, über deren Stärke sich die Parteien uneins sind. Während Schill mindestens 800 neue Polizisten für Hamburg will, hält die CDU rund 400 für ausreichend. Die FDP ist lediglich gegen den weiteren Stellenabbau. FDP und CDU sind auch strikt gegen die von Ronald Schill geforderte Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters auf zwölf Jahre.

Ob der strittige Vorstoß des möglichen neuen Innensenators Schill, Bettler aus der Innenstadt zu vertreiben, bei CDU und FDP auf Gegenliebe stieß, war zunächst nicht zu erfahren.

Schon nach dem ersten Treffen hatten sich die Beteiligten zuversichtlich gezeigt, die Regierung bilden zu können und den Wechsel nach 44-jähriger SPD-Herrschaft zu vollziehen.

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