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Taschenkontrolle bei Buchmesse

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Nach den Militärschlägen der USA gegen das Taliban-Regime in Afghanistan will die Frankfurter Buchmesse die Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärfen. Das bereits verdoppelte Sicherheitspersonal sei noch weiter aufgestockt worden, so Buchmessen-Direktor Lorenzo Rudolf gestern. Zudem würden an den Eingängen sorgfältig die Taschen der Besucher kontrolliert. Die 53. Frankfurter Buchmesse werde aber wie geplant Dienstagabend eröffnet.

„Ich gehe nicht davon aus, und das ist auch die Erkenntnis der Polizei, dass die Messe ein großes Gefahrenpotenzial als Angriffsfläche darstellt“, sagte Rudolf. Bundeskanzler Gerhard Schröder, der während der Eröffnungsfeier eine Rede halten will, wird erwartet. Auch sonst habe es keine Absagen als Reaktion auf die Angriffe gegeben. Zuvor hatten einige amerikanische Verlage abgesagt, weil sie die Flüge nach Europa scheuten.

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