die anderen:
Die polnische Zeitung Rzeczpospolita kommentiert den Afghanistan-Krieg: Wenn es den Amerikanern gelingt, die Terroristenstellungen und ihre Führer ohne unnötige Opfer der unschuldigen Bevölkerung zu zerstören, erwerben sie Anerkennung. Aber für jeden Irrtum können sie einen hohen Preis bezahlen – einen Konflikt mit der ganzen islamischen Gemeinschaft.
Die belgische Boulevardzeitung Het Laatste Nieuws bedauert: Die Rückkehr der alten Weltordnung mit Amerika und England als Großmächten und Russland, China und Frankreich als wichtigen Spielern lässt wenig Raum für Europa. Aus Höflichkeit hat Präsident Bush den hohen Gesandten der Europäischen Union angerufen. Der wird die Nachrichten schon weitergeben, auch an den EU-Vorsitzenden.
La Repubblica aus Rom meint: Nach zwei Nächten der Angriffe auf Afghanistan und mit der offiziell angekündigten Aussicht vieler weiterer Nächte dieser Art macht es keinen Sinn, es hinter Worten und semantischer Klugheit zu verstecken: Dies ist Krieg. Welche terminologischen Verschiedenheiten kann es geben zwischen der Bombardierung von Bagdad vor zehn Jahren und der Bombardierung Kabuls heute?
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