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Polizei jammert immer noch

Die Klagen gehen auch nach der Wahl weiter: Die Hamburger Polizei hat nach Auffassung des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) die „Grenzen der Belastbarkeit“ erreicht. BDK-Chef Frank Schöndube betonte wie zufällig kurz vor den Koalitionsverhandlungen zum Thema Innere Sicherheit, das dies auch für die Kripo gelte. Allein sie habe seit 1994 150 Stellen verloren und verfüge derzeit mit 1300 Kriminalisten über genauso wenig Personal wie vor 20 Jahren. „Mit diesem Personalbestand kann die Hamburger Kripo den gleichzeitig gestiegenen Anforderungen in keiner Weise entsprechen“, sagte Schöndube. Die nach den Anschlägen in New York und Washington im Hamburger Polizeipräsidium geschaffene „Soko USA“ werde bis auf weiteres mit fast 30 Kripobeamten unterstützt. Dazu komme, dass für die Rasterfahndung nach Terroristen weitere 25 Kriminalbeamte aus dem Personalbestand entzogen würden. Die Polizeiführung betonte dagegen, von einem „drohenden Kollaps“ könne nicht gesprochen werden. „Die Hamburger Polizei ist trotz der angespannten Sicherheitslage weiterhin uneingeschränkt in der Lage, den BürgerInnen den gewohnten Sicherheitsstandard zu gewährleisten“, hieß es in einer Erklärung. lno

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