: Bayern hofft auf Deisler
Trotz Dementis ist beim Millionen-Wechsel Sebastian Deislers von Hertha BSC zum FC Bayern München die offizielle Vollzugsmeldung offenbar nur noch eine Frage der Zeit. „Er hat sich noch nicht entschieden“, erklärte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer. Der Champions-League-Sieger sei jedoch „guter Hoffnung“ bei den laufenden Verhandlungen mit dem 21-jährigen Nationalspieler, der von der kommenden Saison an in München spielen soll. Deislers Berater Jörg Neubauer hatte zuvor die angebliche Zahlung eines Handgeldes der Bayern an seinen Schützling in Höhe von 20 Millionen Mark dementiert. Deisler will sich nach eigenen Aussagen in der Winterpause entscheiden. Bis dahin hofft die Hertha weiter, ihren Spielmacher halten zu können. Er spielt auch in den Planungen von Trainer Jürgen Röber eine zentrale Rolle. „Das Thema bereitet uns keine schlaflosen Nächte. Aber man muss auch unmissverständlich sagen, wenn er geht, dann ist es ein gehöriger Verlust“, betonte Hertha-Manager Dieter Hoeneß. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen