: Protest gegen US-Angriffe
In Spanien und im Jemen gehen zehntausende gegen den Krieg – und manche für Bin Laden – auf die Straße
BERLIN dpa/ap/afp ■ Wieder fanden am Wochenende an mehreren Orten der Welt Demos gegen die US-Angriffe auf Ziele in Afghanistan statt. So riefen mehr als 19.000 Menschen gestern in der spanischen Hauptstadt Madrid die USA auf, die Bombardements einzustellen. Die Kundgebung wurde von Spaniens Gewerkschaften und den Kommunisten organisiert.
In Jemen waren am Samstag rund 20.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die US-Angriffe zu demonstrieren. Einige Demonstranten trugen Poster von Bin Laden.
Unterdessen hat Indonesien ein Ende der US-Angriffe auf Afghanistan vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan Mitte November gefordert. Sollte die Militäraktion danach andauern, drohe eine „explosive“ Reaktion in der moslemischen Welt, warnte Außenminister Hassan Wirajuda gestern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen