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Angst vor Biowaffen

EU will möglichen Bioangriffen auf Nahrungsmittel begegnen. Gesundheitsexperten werden befragt

LUXEMBURG rtr ■ Die Europäische Union muss ihre Programme zur Abwehr von Angriffen mit Biowaffen auf die Nahrungsmittelkette nach den Worten von EU-Gesundheitskommissar David Byrne dringend überprüfen. Die Europäische Kommission werde dazu noch in dieser Woche mit Gesundheitsexperten aus den 15 EU-Mitgliedsländern in Kontakt treten, sagte Byrne gestern. Die Ausbrüche von MKS und Schweinepest in Europa verdeutlichten, welches Risiko von Viren ausgehen könne. Damit sei auch die Verletzbarkeit der Nahrungsmittelproduktion gegenüber möglichen Terrorangriffen mit Biowaffen deutlich geworden.

Nach dem Auftreten von Milzbrandinfektionen in den USA hatten bereits die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Treffen in Gent am Freitag die Behörden zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.

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