: Mit dem Drahtesel zum Pfeffersack
■ Eine Million für die RadfahrerInnen
Die BremerInnen sollen künftig schneller, besser und bequemer mit dem Fahrrrad die City erreichen können. Christine Wischer (SPD), Senatorin für Bau und Umwelt, stellte gestern ein entsprechendes Maßnahmenpaket vor: Die „Zielnetzplanung Radverkehr für die Bremer Innenstadt“. Eine Million Mark will die Senatorin für bauliche Veränderungen ausgeben, die „Barrieren im Verkehrsfluss beseitigen“ So wird zum Beispiel der weserseitige Radweg am Tiefer um einen Meter verbreitert. Eine Reihe von Einbahnstraßen werden für den gegenläufigen Fahrradverkehr geöffnet – ohne den motorisierten Verkehr zu beeinträchtigen . „Die Bremer Kaufmannschaft vermutet ihre neuen Kunden eher in der Peripherie und denkt, die kommen nur mit dem Auto“, sagte Viertel-Ortsamtsleiter Robert Bücking. „Wir mussten sie davon überzeugen, dass viele der potentiellen Käufer auch aus innenstadtnahen Bereichen stammen und gerne Rad fahren.“ In der City wohnen rund 250.000 Menschen, von denen etwa die Häfte sich regelmäßig aufs Rad schwingt. Das jetzige Maßnahmenbündel löst nicht alle Probleme. Bücking: „Wir mehr zielnahe Parkplätze für Fahrräder – doch immerhin haben wir jetzt - anders als früher - viele Parkplatzkonflikte nicht mehr automatisch zugunsten der Autos gelöst.“ tg
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