piwik no script img

Lokalkoloratur

Erst Universal, dann Ariola, und jetzt auch Peschel-Gutzeit. Die Abwanderungswelle nach Berlin setzt sich fort. Sie sehe ihre „berufliche Tätigkeit künftig vor allem in Berlin“ hat die abgewählte Justizsenatorin angedeutet – und damit für erhebliche Verstimmung zwischen den Senaten Hamburgs und Berlins gesorgt. Angeblich sollen 40 Millionen Mark Subventionen geflossen sein, um Peschel-Gutzeit abzuwerben. Ein Grundstück in bester Lage am Potsdamer Platz soll auch bereits zur Verfügung gestellt worden sein. „Wir wären Peschel-Gutzeit auf der Suche nach einem neuen Ressort in Hamburg gern behilflich gewesen, aber es war nichts zu machen“, bedauert der Sprecher der Wirtschaftsbehörde, Bernd Meyer. Nach seinen Angaben wäre Peschel-Gutzeit sogar in Hamburg geblieben, wenn es nach ihr ginge. Doch der Mutterkonzern Däubler-Gmelin mit Sitz in Berlin habe ein Machtwort gesprochen. aha

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen