: Lebenslänglich Psychiatrie
Bremen (dpa) – Wegen Totschlags an seiner Freundin und ihrem Sohn muss ein 56-jähriger Bremer wahrscheinlich den Rest seines Lebens in einer psychiatrischen Anstalt verbringen. Das Bremer Landgericht verurteilte den Mann gestern zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Gleichzeitig wurde seine ständige Unterbringung in einer Psychiatrie angeordnet. Im Juli diesen Jahres hatte der Hilfsarbeiter seine Freundin im Streit erwürgt und den 15 Jahre alten Sohn mit einem Zimmermannshammer erschlagen. Schon mit 15 hatte der geistig gestörte Mann einen anderen mit dem Hammer erschlagen, wurde damals aber wegen frühkindlicher Hirnschäden freigesprochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen