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Christen für Frieden

Ökumenischer Schweigemarsch in Berlin. Medica mondiale will Afghaninnen am Wiederaufbau beteiligen

BERLIN/KÖLN epd/dpa/lnw ■ Mit einem Schweigemarsch haben am Mittwochabend 250 evangelische und katholische Christen in Berlin gegen Terror und Krieg protestiert. Mit brennenden Kerzen zogen sie unter dem Motto „Wachet und Betet“ durch den Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Bei einer Andacht in der Gethsemanekirche rief Pfarrer Christian Zeiske zum „Aufstand“ gegen den Untergang von Menschen durch Terror und Krieg auf.

Die Kölner Gynäkologin Monika Hauser von der Hilfsorganisation medica mondiale hat unterdessen die Beteiligung von Frauen am politischen Wiederaufbau Afghanistans gefordert. In einem offenen Brief an Außenminister Joschka Fischer schrieb sie, Frauen als Hauptleidtragende des Krieges müssten von Anfang an in die Verhandlungen mit einbezogen werden. Eine UN-Beobachterinnengruppe sollte für die Einhaltung ihrer Rechte sorgen.

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