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Schriftliche Erinnerungen

Frauke von Troschke hat vermutlich nicht an das Internet gedacht, als sie im Januar 1998 den Verein „Deutsches Tagebucharchiv“ gründete. Trotzdem ist heute unter www.tagebucharchiv.de auch online nachzulesen, was in diesen wenigen Jahren in Emmendingen entstanden ist. Der Verein sammelt schriftlich festgehaltene Erinnerungen von Personen, die zu Lebzeiten nicht in die Zeitgeschichte eingegangen sind. Jetzt aber werden sie zu aufschlussreichen Quellen für die Forschung, und stolz zeigt die Website einige besonders anschauliche Schätze vor, etwa die Zeichnungen eines Soldaten im Ersten Weltkrieg auf so genanntem Morsepapier. Über 70 ehrenamtliche Frauen und Männer ordnen und betreuen die Dokumente, Lesegruppen werten sie aus. In der realen Welt einsehbar ist das vollständige Archiv allerdings nur für ernsthafte Historiker – telefonische Voranmeldung ist erforderlich. niklaus@taz.de

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