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Kay has left the building

■ Der Bremer Star-Fotograf Michalak wechselt die Fronten

Dass Fotomodelle FotografInnen werden, ist fast normal, umgekehrt geschieht dies eher selten. Kay Michalak, sieben Jahre lang unermüdlicher taz-Fotograf, hat sich jetzt für eine Modelkarriere entschieden.

Das tut nicht nur seinem Portemonnaie gut. Der Reiz liegt für Michalak vor allem darin, endlich mal in die Rolle des Fotografierten zu schlüpfen. „Außerdem sind Veränderungen immer gut“, schwärmt Kay über seine neue Aufgabe.

Seine trendy Frisur und sein extremer Gesichtsausdruck sind zurzeit in der Werbebranche total angesagt. Also rollt der Rubel – endlich.

Der Bremer ist inzwischen sogar als neuer Marlboro-Mann im Gespräch, gerade befindet er sich für ein Mode-Shooting in Amsterdam. „In diesem Geschäft kommt man ganz schön rum“, sagt der 34-Jährige, jetzt stolzer Besitzer eines neuen Sport-Coupés.

„Manchmal werde ich noch ein wenig wehmütig, wenn ich an die Zeiten denke, als ich noch mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter für die taz unterwegs gewesen bin.“

Schade auch für die taz-LeserInnen, müssen sie doch jetzt auf die einfallsreichen Bildkreationen verzichten und können Model Kay nur noch – sozusagen himself – in einschlägigen Lifestyle-Magazinen bewundern.

Die taz-Redaktion sagt: Toi, toi, toi und danke, lieber Kay!

Julia Baier / Michael Jungblut

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