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HEW soll bleiben

Nach CDU-Wirtschaftssenator Gunnar Uldall hat auch der Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner Widerstand gegen einen Umzug der Konzernzerntrale der Hamburgischen Electricitätswerke HEW nach Berlin angekündigt – wohl wissend, dass die Erfolgsaussichten eines solchen Protestes nur gering sind. Die Aussage der HEW-Mutter Vattenfall, dass nach Übernahme des ostdeutschen Bewag-Unternehmens Berlin Gravitationspunkt des Energiekonzerns werden soll, sei „interpretationsbedürftig“, sagte Peiner gestern . Die Schuld an einem möglichen Wegzug der HEW-Zentrale gab Peiner dem alten rot-grünen Senat. Der habe es versäumt, den HEW-Verkauf an Vattenfall mit Bedingungen zu koppeln, die den Standort Hamburg sicherten. Rot-Grün habe „aus kurzfristigen Kasseninteressen langfristige Standortinteressen im Hinblick auf Steuerkraft und Arbeitsplätze geopfert“, sagte Peiner. Er hatte der Regierung Runde schon zuvor vorgeworfen, „Knebelverträge“ für die Stadt mit Vattenfall abgeschlossen zu haben. Hamburg hält derzeit noch 25 Prozent der HEW-Aktien. aha

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