: Iwanuschka hilft Moskau
■ Bremer Initiative lädt zur Hilfe für russische Behinderte ein
Der russische Staat hat kein Geld für Behinderte. Jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht in eines der staatlichen Heime gehen wollen. Es gibt einzelne Kinder, die die Abschiebung in ein Heim vermeiden konnten, in denen manche von Geburt an mit Hunderten anderer Behinderter leben, und die dennoch nicht auf eine kompetente heilpädagogische Betreuung verzichten müssen. 1996 wurde ein Förderverein „Iwanuschka“ gegründet, der Spenden und freiwillige Hilfe aus dem Ausland organisiert. Bente Hansen, Dominique Fette und Stephan Sprute sind drei junge BremerInnen, die zum Teil längere Zeit in Moskau gelebt und für den Verein gearbeitet haben. Dieses Engagement wird übrigens auch als Wehrersatzdienst anerkannt.
Am kommenden Samstag (8.12.) wird Bente Hansen über das Engagement des Vereins berichten (Bremen-Lesum, An der Lesumer Kirche 1) und insbesondere junge Männer und Frauen beraten, die sich überlegen, wo sie sich im Rahmen des Ersatzdienstes oder eines Freiwilligen Sozialen Jahres engagieren können. K.W. Infos: dominik@iwanuschka.de
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