piwik no script img

Kein Licht im Dunkel

USA vermuten Bin Laden noch in den Höhlen Tora Boras. Ein Miturheber der Terroranschläge soll tot sein

ISLAMABAD/HAMBURG dpa/ap ■ Der Terroristenführer Ussama Bin Laden könnte nach Ansicht der USA immer noch in den Bergen von Tora Bora sein. „Es ist gut möglich, dass er sich nicht aus diesen Höhlen hinausbewegen kann“, sagte US-Sprecher Keith gestern in Islamabad. Noch seien nicht alle Höhlen in Tora Bora durchsucht. Der afghanische Geheimdienstchef Neamatt Allah Chalili hatte zuvor dem arabischen Fernsehsender El Dschasira gesagt, er glaube, dass sich Bin Laden und Taliban-Anführer Mullah Mohammed Omar noch in Afghanistan aufhielten

Ein früher in Hamburg ansässiger mutmaßlicher Miturheber der Terroranschläge vom 11. September in den USA soll in Afghanistan umgekommen sein. Laut einem Vorabbericht des Spiegel erhielt das Bundeskriminalamt Anfang der Woche Meldungen, dass der international gesuchte 29-jährige Ramzi Binalshibh bei den Kämpfen in Afghanistan getötet worden sei. Ein Sprecher des BKA in Wiesbaden wollte dazu nicht Stellung nehmen.

Der Spiegel schrieb, auf Grund von Zeugenaussagen nehme das BKA seit Wochen an, dass Binalshibh in Afghanistan auf der Seite der von Ussama Bin Laden geführten Terrororganisation al-Qaida kämpfe, die für die Anschläge verantwortlich gemacht wird. Rätselraten gebe es auch um einen Hinweis, dass bei einem getöteten Kämpfer des jetzt beseitigten Taliban-Regimes in Afghanistan ein Bild von Binalshibh gefunden worden sei.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen