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Suizid in Fuhlsbüttel

Im Gefängnis Fuhlsbüttel hat sich am zweiten Weihnachtstag ein Gefangener das Leben genommen. Das teilte die Justizbehörde gestern mit. Der 28-Jährige, der seit April 1998 in Haft war, hatte sich den rechten Arm aufgeschnitten. Erst am Tag zuvor war er auf eigenen Wunsch von einer Gemeinschaftszelle in den Einzelhaftraum auf einer besonders gesicherten Station verlegt worden. Im Sommer war der Mann bereits wegen psychischer Labilität aufgefallen und behandelt worden. In den letzten Wochen jedoch, so Justizsprecherin Simone Käfer, habe es keine Hinweise auf seine offenbar schlechte Verfassung gegeben. Eine vorzeitige Entlassung des 28-Jährigen – sein Strafende sollte Ende Februar 2003 sein – war im September abgelehnt worden. In diesem Jahr haben sich damit insgesamt fünf Strafgefangene in Hamburger Gefängnissen das Leben genommen. Fünf weitere haben einen Suizid versucht. taz

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