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Dioxin-Folgen des Vietnamkriegs

BERLIN taz ■ Noch 28 Jahre nach dem letzten Versprühen des Entlaubungsmittels Agent Orange im Vietnamkrieg sind die Folgen für die Bevölkerung messbar. Etwa ein Dutzend Stellen in Vietnam mit erhöhten Dioxinkonzentrationen sind bekannt. Agent Orange wurde von US-Flugzeugen versprüht, um den Dschungel zu entlauben und so der vietnamesischen Armee die Deckung zu nehmen. Ein Bestandteil des Giftcocktails waren Dioxine. Professor Arnold Schecter von der University of Texas stellte bis zu 200-mal erhöhte Dioxinkonzentrationen bei vietnamesischen Dorfbewohnern fest und vermutete gegenüber der BBC, dass sich die Chlorchemikalien über Fische und Enten in der Nahrungskette angereichert haben. Auch viele US-Soldaten erkrankten an Folgeschäden. REM

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