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Kampf gegen den kalten Tod

Hilfsangebote und Notunterkünfte verhindern den Kältetod von vielen Obdachlosen. Kleiderspenden werden trotzdem dringend benötigt

Die Obdachlosen sind bislang trotz eisiger Temperaturen durch wärmende Hilfsangebote vor dem Kältetod bewahrt worden. „In Berlin muss keiner erfrieren“, versicherte der Bereichsleiter Wohnungslosenhilfe bei der Stadtmission, Stefan Kretzschmar. Seit Mitarbeiter der Mission Obdachlose mit dem „Kältebus“ zu Notunterkünften bringen, habe es keine Kältetoten mehr gegeben. Auch die Polizei bestätigte, dass in diesem Winter noch keine Kältetoten zu beklagen waren. Auf den Straßen der Hauptstadt leben nach Schätzungen des Senats 2.000 bis 4.000 Menschen. In zwei Einrichtungen der Stadtmission stehen Betten für rund 150 Menschen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten mehrere andere Hilfsorganisationen Wohnungslosen nachts Unterschlupf. Zu der Suppenküche des Franziskanerklosters in Pankow kommen trotz Kälte nicht mehr Kunden als sonst. Die Einrichtung bietet vier Tage die Woche ein warmes Essen an. Außerdem können sich Bedürftige in der Kleiderkammer mit gespendeten Anziehsachen versorgen.Vor allem warme Wäsche und Strümpfe sind jedoch laut Kretzschmar Mangelware. Auch Medikamente wie Hautcremes oder Hygieneartikel würden immer gebraucht. DPA

Kältehilfe-Telefon: (0 30) 60 49 05 30, Kältebus: 0 17 85 23 58 38

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