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Ersehnter Regen rettet Sydney

Doch noch immer gefährden einige Feuerfronten Ortschaften an der Küste

MELBOURNE taz/afp ■ Leichter Regen – der erste nach einer längeren Dürreperiode – hat am Montag die Buschfeuerkrise um die australische Stadt Sydney etwas entschärft. Obwohl es den Löschmannschaften gelungen ist, viele der insgesamt 80 Großfeuer unter Kontrolle zu bringen, bewegen sich immer noch einige kilometerlange Feuerfronten durch die Landschaft.

Am Montagabend gefährdete eine dieser Fronten fünf Küstenortschaften im Gebiet von Shoalhaven im Süden von Sydney. Die Situation zwang zur Evakuation der 1.500 Bewohner. Nach letzten Meldungen war eine Feuerfront fast bis an den Rand von Cudmirrah vorgerückt. Shoalhaven war schon in der letzten Woche von den Flammen heimgesucht worden.

Die Niederschläge dämmten in der Nacht zum Montag die meisten Brände in den Blue Mountains im Westen von Sydney sowie mehrere Feuer nördlich und südlich der größten australischen Stadt ein. Wegen anhaltender Feuer entlang der Südküste des Kontinents und unterirdischer Brandherde sei die Gefahr jedoch längst nicht gebannt, warnte Feuerwehrchef Phil Koperberg. Aus den USA sind am Montag zwei riesige Heli-Tanker in Sydney eingettroffen, die in wenigen Sekunden 9.000 Liter Wasser aus der Luft auf die Flammen abwerfen können. Die Feuerwehr hofft, dass diese Maschinen es ermöglichen werden, alle Buschfeuer zu löschen. BBB

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