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Ruhige Hand gegens IOC

■ Bei Olympia nicht irritieren lassen!

„Nicht irritieren lassen“ – das ist das Motto, mit dem Bremen in eine gemeinsame Olympia-Bewerbung mit Hamburg für 2012 gehen will. Auf einer Sitzung der beteiligten Senatsressorts und sonstigen Institutionen einigte man sich gestern darauf, den Hamburgern die Ausrichtung von Wettbewerben in den Sparten Fußball, Tischtennis und Volleyball anzubieten. Da sei man „gut aufgestellt“, sagte Ressortsprecher Markus Beyer gestern. Schließlich habe Bremen in allen drei Sportarten schon internationale Wettberwerbe erfolgreich ausgerichtet, und die Sportstätten seine groß genug und verkehrlich gut angebunden.

Auch mit in Hamburg laut gewordenen Einwänden, eine solche Teilung der Spiele verstoße gegen Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees, befasste sich die Runde. Es heißt dort nämlich, die Sportstätten dürften maximal 50 Kilometer oder eine Stunde vom Olympischen Dorf entfernt liegen. Ausnahmen seien nur für Segeln, Rudern, Kanu oder Military möglich. „Für die ist Bremen nicht so gut geeignet“, sagte Beyer, „aber vielleicht lässt sich an den Bahnverbindungen bis 2012 ja noch was machen.“ Das wär's doch: Eine Transrapidstrecke vom Hamburger Hafen bis zum Weserstadion! jank

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