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Kardinal kritisiert rot-rote Koalition

BERLIN dpa ■ Der Berliner Erzbischof, Georg Sterzinsky, hat Kritik am Koalitionsvertrag von SPD und PDS in Berlin geäußert. Die Kirchen und der Religionsunterricht kämen in dem Papier praktisch nicht vor, sagte der Kardinal gestern. Er kritisierte ferner die geplanten Kürzungen der staatlichen Zuschüsse für die katholischen Kirchen in Berlin in Höhe von rund 3 Millionen Euro. Damit werde der Bestand der 21 freien Schulen in Frage gestellt.

Ihm mache Sorgen, äußerte der Kardinal, dass es im künftigen Senat kaum einen der christlichen Sozialethik verpflichtigen Gläubigen gebe, vielmehr seien darin Politiker, die marxistischen Grundprinzipien oder Resten davon folgten. Das werde sich unweigerlich auf die Politik der Landesregierung auswirken.

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