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Trauerfeier in Bremerhaven

■ Abschied von Hilde Adolf in ihrer Geburtststadt

Mit einer öffentlichen Trauerfeier hat Bremerhaven gestern der Bremer Sozialsenatorin Hilde Adolf (SPD) gedacht. Im Stadttheater versammelten sich mehr als 1500 Menschen, um der bei einem Autounfall ums Leben gekommenen 48-Jährigen die letzte Ehre zu erweisen. Wegen des großen Andrangs wurden die Reden von Regierungschef Henning Scherf und dem Bremerhavener Oberbürgermeister Jörg Schulz (beide SPD) auf dem Theatervorplatz übertragen. Hilde Adolf war 1953 in Bremerhaven geboren worden. In der Seestadt hatte ihre politische Karriere begonnen. Von 1988 bis 1993 hatte sie das Bremerhavener Büro der Zentralstelle für Gleichberechtigung geleitet.

„Es sei eine sehr bewegende Trauerfeier“, sagte ein Sprecher des Arbeitsressorts. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Kabarett „Müllfischer“, dem Adolf bis zur Berufung zur Senatorin im Jahr 1999 angehörte. Am Montag hatte es in Bremen einen Staatsakt gegeben, an dem über 500 geladene Gäste teilnahmen.

Hilde Adolf war am vergangenen Mittwoch auf der Fahrt nach Bremerhaven auf der Autobahn A 27 bei Schwanewede (Kreis Osterholz) nach einem Überholvorgang ins Schleudern geraten und gegen mehrere Bäume geprallt. Ein technischer Defekt am Unfallfahrzeug wird inzwischen ausgeschlossen. Auch von einem Herzinfarkt vor dem Unfall ist nicht auszugehen. dpa

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