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Michael Blank will Steuern richtig steuern

Verheiratet ist er „nur mit dem Fußball“. Dabei ist er auch in der SPD schon sein halbes Leben. „Die Abwahl von Helmut Schmidt“ sei 1982 der Auslöser gewesen, einzutreten, sagt Michael Blank, aber in die aktive Politik zog es ihn erst vor sieben Jahren. Dass er so schnell in die Bürgerschaft einziehen würde, hatte der 40-jährige Nachrücker nicht erwartet – eigentlich wollte er erst Uwe Beckmeyer beerben, sollte der es dieses Jahr in den Bundestag schaffen.

Aber dann schied Wilfried Töpfer aus dem Parlament aus, um Bremerhavens Sozialdezernent zu werden. So wurde ein Sitz frei, der den Seestadt-Genossen zusteht. Seinen Job als Steuerberater will der studierte Wirtschaftswissenschaftler weiterhin ausüben. Konsequenterweise will Blank sich in der Bürgerschaft vor allem der Wirtschafts- und Finanzpolitik widmen – zum Wohle seiner Heimatstadt. „Wenn man sieht, dass statt der vorgesehenen 25 nur 16 Prozent der ISP- und WAP-Mittel nach Bremerhaven fließen,“ kritisiert er, „kann man schon das Gefühl bekommen, da werde geblockt.“ jank

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