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Erster Teilerfolg für Ärzte

Frankreichs Ärzte erzwingen mit Streiktag finanzielle Zugeständnisse. Nicht alle Gewerkschaften zufrieden

PARIS afp ■ Die französischen Allgemeinärzte haben mit einem landesweiten Streiktag finanzielle Zugeständnisse erzwungen, das Kräftemessen mit der Pariser Linksregierung aber noch nicht beendet. Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen und der zweitgrößten Ärztegewerkschaft einigten sich gestern auf eine Anhebung der Honorare. Die wichtigste Arztgewerkschaft Unof lehnte die Einigung jedoch ab und forderte direkte Gespräche mit der Regierung.

Gemäß der Einigung mit der MG France, die ein Drittel der rund 60.000 Haus- und Allgemeinärzte repräsentiert, sollen für eine einfache Untersuchung 18,50 Euro statt bisher 17,50 Euro gezahlt werden, für eine längere 23 Euro. Für die Kassen entstehen dadurch jährlich Zusatzkosten in Höhe von rund 330 Millionen Euro. Unof-Chef Chassang bezeichnete die Einigung als „völlig unzureichend“ und lehnte weitere Verhandlungen mit den gesetzlichen Krankenkassen ab.

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