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Protest gegen Ölkonzern

Greenpeace wirft TotalFinaElf Ölverschmutzung in Sibirien vor und fordert die sofortige Sanierung maroder Pipelines

BERLIN ddp ■ Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat gestern gegen die Ölverschmutzung in Sibirien protestiert. Vor der Berliner Zentrale des Ölkonzerns TotalFinaElf verlasen die Umweltschützer über Lautsprecher ein wissenschaftliches Gutachten. Damit wollten sie die Mitverantwortung von TotalFinaElf an der Ölverschmutzung in Sibirien nachweisen.

Greenpeace forderte eine Stellungnahme von Konzernchef Horst Schröter und eine sofortige Sanierung der maroden Pipelines im sibirischen Samotlor-Ölfeld. „Es ist richtig, dass wir sibirisches Öl beziehen und es ist richtig, dass die russischen Pipelines nicht im besten Zustand sind“, sagte Unternehmenssprecher Burkhard Reuss. Es sei aber eine Frechheit zu behaupten, der Konzern unternehme nichts. Reuss betonte, dass der Konzern bereits im vergangenen Jahr einen Modellversuch zur Sanierung ölverschmutzter Flächen in der Region gestartet habe.

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