piwik no script img

Gefährliches Radeln

■ Gestern, Neustadt: LKW überrollt 65-Jährige

Gestern morgen um kurz nach acht ereignete sich in der Bremer Neustadt der Albtraum jeder RadfahrerIn: Eine 65-Jährige ist auf ihrem Drahtesel von einem Lastwagenfahrer übersehen und überrollt worden.

Laut Polizei fuhr die Radfahrerin auf dem rechten Radweg die Kornstraße entlang und wollte die Meyerstraße überqueren. Dabei ist sie von einem Lkw-Fahrer übersehen worden, der rechts in die Meyerstraße einbiegen wollte. Sie sei mit ihrem Rad gegen die Zugmaschine des LKW gestoßen und gestürzt. Mit dem rechten Zwillingsreifen überfuhr der LKW das Unfallopfer. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und stundenlang operiert, so die Polizei. Über den Zustand der Verunglückten konnte die Polizei keine Angaben machen.

Erst im Juli hatte es Am Brill einen ähnlichen Unfall gegeben: Ein Lastwagenfahrer sah ebenfalls eine Radfahrerin beim Rechtsabbiegen nicht und verletzte sie so schwer, dass sie an den Unfallfolgen starb.

Mittlerweile beschäftigt sich das Europäische Parlament mit dem Thema: Es diskutiert derzeit eine Vorlage, nach der alle neuen Lastwagen mit Spiegel-Systemen ausgestattet werden sollen, die den „toten Winkel“ minimieren sollen, erklärt Tina Klingberg vom Bremer ADFC-Landesverband.

ube

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen