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Tote bei Attentat in Südisrael

Israelische Kampfflugzeuge greifen Ziele in Gaza an. Hamas feuert Rakete ab

JERUSALEM afp/rtr ■ Israelische Kampfflugzeuge haben gestern eine Stellung der palästinensischen Sicherheitskräfte in Gaza bombardiert. F-16-Kampfflugzeuge warfen nach Angaben palästinensischer Sicherheitskräfte Raketen auf das Gebäude, das auf dem Gelände des Hauptquartiers von Palästinenserpräsident Jassir Arafat liegt. Angaben über Tote und Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Nur wenige Stunden zuvor hatten zwei palästinensische Attentäter auf Soldaten und Zivilisten geschossen, die in einem Cafe in der Stadt Beerscheba saßen, und zwei Israelinnen getötet. Mindestens fünf Personen wurden verletzt. Die Angreifer wurden von Sicherheitskräften erschossen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Die israelische Armee bezeichnete einen ersten palästinensischen Angriff mit einer Kurzstreckenrakete gestern als „Akt eines konventionellen Krieges“. Ermittlungen deuteten darauf hin, dass es sich bei dem Flugkörper um eine vom militärischen Arm der radikalen Palästinenserorganisation Hamas entwickelte Rakete vom Typ „Kassam 2“ gehandelt habe, sagte ein Militärsprecher. Das Geschoss sei aus dem Gaza-Streifen abgefeuert worden und in der nördlichen Negev-Wüste eingeschlagen, ohne Schaden anzurichten. Die „Kassam 2“ hat den Angaben zufolge eine Reichweite von rund zehn Kilometern. Damit sind auch israelische Städte in Gefahr, die nahe den Palästinensergebieten liegen.

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