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Schill-Aktivist freigesprochen

DRESDEN taz ■ Ludwig Singewald, Mitglied im sechsköpfigen Aufbaustab der Schill-Partei in Sachsen, ist am Montag vom Amtsgericht Dresden vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen worden. Anlass zur Klage bot ein Streit mit seinem Vermieter. Der Streit gipfelte in einem Treppensturz, bei dem sich der Vermieter verletzte. Auslöser war die Manie des kapriziösen Anwalts, überall Rollschuhe zu benutzen. Auch zur Hauptverhandlung rollte Singewald. Das Amtsgericht konnte nach widersprüchlichen und teils befangenen Zeugenaussagen keinen Schuldbeweis erkennen, zumal den Tätlichkeiten offenbar beiderseitige Verbalattacken vorausgingen. Der Vermieter hatte von weiteren „Eskapaden“ des Anwalts berichtet. Die Staatsanwaltschaft hat sich eine Berufung vorbehalten. M. BARTSCH

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