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AKW-Leitung gerissen

Schaden im Kraftwerk Brunsbüttel. Untersuchung erst auf Drängen der Aufsichtsbehörden nach Panne im Dezember

KIEL dpa ■ Das Atomkraftwerk Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) wird nach Angaben des schleswig-holsteinischen Energieministeriums wegen eines bei einer Inspektion festgestellten Schadensfalls seit Montagmorgen, 6 Uhr heruntergefahren. Innerhalb des Sicherheitsbehälters sei eine Rohrleitung im Bereich der so genannten TC-Deckeldusche abgerissen. „Radioaktive Freisetzungen hat es nicht gegeben“, sagte Energieminister Claus Möller (SPD). Die Rohrleitung schließt an den Deckel des Reaktordruckbehälters an und verkürzt beim Herunterfahren der Anlage die Abkühlzeit. Der Energieminister kritisierte den Betreiber, die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW). Bereits am 14. Dezember sei im Sicherheitsbehälter des Kernkraftwerks Dampf freigesetzt worden. Die HEW wollten jedoch erst bei der Routineabschaltung des AKW im Mai genauer prüfen.

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