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„Pazifisches Jahrhundert“

US-Präsident George W. Bush hat sich für eine verstärkte Zusammenarbeit mit den asiatisch-pazifischen Staaten ausgesprochen. Er sei überzeugt, „dass das 21. Jahrhundert ein pazifisches Jahrhundert wird“, sagte Bush am Dienstag zum Abschluss seines Japan-Besuchs vor dem Parlament in Tokio. Gestern traf Bush in Südkorea ein, wo er heute zu Gesprächen mit Präsident Kim Dae Jung über die Nordkorea-Politik und die Sicherheitslage zusammenkommen wird.

Die USA und Japan hätten eine der „großen und und dauerhaften Allianzen der modernen Zeit geformt“, sagte Bush. Süd- und Nordkorea rief er zur Aussöhnung auf. Zugleich warnte er Nordkorea indirekt vor einer Bedrohung Südkoreas. „Wir werden Aggression gegen die Republik Korea abwehren.“

Bush hatte Ende Januar mit seiner Einordnung Nordkoreas in eine „Achse des Bösen“ auch Irritationen in Südkorea ausgelöst, dessen Regierung eine Aussöhnungspolitik mit Pjöngjang verfolgt. Bush hatte allerdings gleichzeitig die Bereitschaft seiner Regierung zum Dialog bekräftigt. Von dem Besuch Bushs erhofft sich Seoul deshalb neue Impulse für die US-amerikanisch-nordkoreanischen Beziehungen wie auch den stockenden innerkoreanischen Dialog. DPA

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