: langsames gift
Toxische Rückstände
Diuron: gilt nach EU-Maßstab als möglicherweise Krebs erregend, in den USA als solches eingestuft. Diuron darf nur mit einem Abstand von 5 bis 20 Metern zu Gewässern eingesetzt werden. Die Deutsche Bahn benutzt es flächendeckend, um die Schienen von Unkraut freizuhalten.
Chlortoluron: Keine Erkenntnisse über Gefährlichkeit, da nicht getestet. In Deutschland ist die Anwendung nicht zugelassen.
Simazin: steht in der EU im Verdacht, den Hormonhaushalt von Tieren und Menschen zu stören und möglicherseise „irreversible Effekte“ auszulösen. Gilt in Europa und den USA als möglicherweise Krebs erregend. In Deutschland nicht mehr zugelassen.
2,4-D: Das Entlaubungsmittel, verwandt mit dem berüchtigten „Agent Orange“, wird verdächtigt, Störungen im Hormonhaushalt von Organismen zu verursachen. Der Umweltverband WWF bezeichnet 2,4-D als eindeutig Krebs erregend: Bei hohen Dosen gilt der Stoff als Auslöser von Leukämie.
Quelle: Pestizid-Aktions Netzwerk e. V. (PAN Germany)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen