: SolarWorld steigert Ergebnis
Die Dividende soll in diesem Jahr bei 0,35 Euro liegen. Die SolarWorld-Tochter Deutsche Solar ist Aktiengesellschaft. Produktionsausbau wird vorgezogen. 120 MW Ende 2002
Die Bonner SolarWorld AG (Wertpapierkennnummer 510 840) hat im Geschäftsjahr 2001 eigenen Angaben zufolge „ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessertes Ergebnis erzielt“. So habe die Gesellschaft ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von 5,45 Millionen Euro erwirtschaftet (2000: 1,63 Millionen Euro). Die Unternehmensführung werde auf der Hauptversammlung am 28. Mai 2002 eine auf 0,35 Euro erhöhte Dividende vorschlagen (im Vorjahr: 0,30 Euro).
Die SolarWorld-Tochter Deutsche Solar erwirtschaftete der Mitteilung zufolge „trotz massiven Kapazitätsausbaus bei laufender Produktion“ ein Ebit über Vorjahresniveau in Höhe von 7,62 (Vorjahr: 7,59) Millionen Euro. Die konsolidierte Konzernbilanz nach International Accounting Standard (IAS) werde die SolarWorld AG in der 16. Kalenderwoche vorlegen, also Mitte April. Im Geschäftsjahr 2001 habe die AG die Umsatzerlöse um 118 Prozent auf 35,9 Millionen Euro gesteigert, die Deutsche Solar den Umsatz um 42,5 Prozent auf 54,3 Millionen Euro ausgeweitet.
Die Deutsche Solar hat jetzt auch seine Umwandlung in eine Aktiengesellschaft abgeschlossen. Das Grundkapital wurde den Angaben zufolge aus „aus Rücklagen der Gesellschaft“ von 20 Millionen auf 30 Millionen Euro erhöht. Außerdem ist eine Erhöhung der Produktionskapazität für Solarsiliziumwafer – dem Ausgangsprodukt für Solarzellen – auf 80 Megawatt bis zur Mitte des Jahres geplant.
Zum Jahresende 2002 sollen es dann 120 Megawatt sein, bislang waren 100 Megawatt vorgesehen. Letztlich will man die Produktion auf 200 Megawatt ausbauen. Mit dem Vorziehen der Ausbaupläne werde die Deutsche Solar AG, so heißt es, „an ihren japanischen Wettbewerbern vorbei zum Weltmarktführer für Solarsiliziumwafer aufsteigen“. TAZ
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