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Literarische Woche

Dienstag: Vormoderne. Weil Thomas Hürlimann für seine Novelle Fräulein Stark etwas tief in die Stoffkiste der eigenen Biografie gegriffen hat, ist sein Onkel schwer beleidigt, und das deutschsprachige Feuilleton hat einen Anlass, die Debatte um Authentizität und Fiktion zu führen. Die Geschichte eines Dreizehnjährigen, der während eines Ferienaufenthalts bei seinem Onkel sein erwachendes Begehren entdeckt, spielt sich im konservativ-katholischen Milieu der Schweizer Provinz ab. Aus dem klassisch erzählten Werk liest der Autor selbst.

20 Uhr, Literaturhaus

Samstag: Postmodernes. „NetzkunstWoerterBuch“ ist eine Lesung, die ganz bestimmt nicht als klassisch bezeichnet werden kann. Die AutorInnen als Subjekte verschwinden, wir erfahren ihre Namen nicht, dafür katapultieren uns zusätzliche Video- und Netzprojektionen in die Welt der multimedialen Intertextualität.

17 Uhr, Wonderword, Eppendorfer Weg 76

Montag: Jetztzeit. Der Großmeister der Satire hat „neue Texte“ aus seiner Feder, seinem Kopf oder woher auch immer gezaubert. Fans von Max Goldt wird es freuen, umso mehr, dass er sie selbst vorträgt. Wer statt wunderbar ironisch-selbstironischer Alltagsreflektionen dumme Witze bevorzugt oder lieber gar nicht lacht, soll bitte zu Hause bleiben.

20 Uhr, Alma Hoppes Lustspielhaus

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