: Wie man nachhaltig zu Geld kommt
■ Neu in Bremen: Unternehmen gründen „Sustainability Center“
Neuen Schwung für eine nachhaltige Entwicklung von Gemeinden und Unternehmen wollen die Bremer Firmen Ecolo GbR und Econtur gGmbH liefern. Zusammen haben sie gestern das „Sustainability Center Bremen“ ins Leben gerufen. „Wir wollen eine zentrale Anlaufstelle für alle sein, die Unterstützung bei der Planung und Durchführung von nachhaltigen Projekten benötigen“, erklärte Ecolo-Geschäftsführer Andreas Lieberum.
Ihr Hauptaugenmerk richten die Unternehmer dabei auf Kommunen, die mit den BürgerInnen ihre eigene nachhaltige Entwicklung planen wollen. Oftmals mangele es schlicht am Know-How, wie das Interesse der BürgerInnen an einem solchen „Agenda-Prozess“ geweckt und gehalten werden könne, so Lieberum. Die Bremer, die bereits ein Projekt in Syke begleitet haben, wollen ihr Wissen nun verkaufen. Fritz Heidorn, Geschäftsführer von Econtur: „Man muss nicht alles dreimal erfinden.“
Mit Nachhaltigkeit Geld verdienen wollen die beiden kooperierenden Unternehmen in Zukunft auch im Immobilienbereich. Zusammen mit einer Bremer Maklerfirma haben sie eine Nachhaltigkeits-Checkliste für Häuser und Grundstücke entwickelt. „Damit lassen die sich viel besser und schneller verkaufen“, ist Lieberum überzeugt. Er betont: „Wir bekommen keine Zuschüsse.“
hoi
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