piwik no script img

AC Mailand ohne Berlusconi

ROM dpa ■ Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi wird sein Präsidentenamt beim italienischen Fußball-Erstligisten AC Mailand aufgeben müssen. Das italienische Abgeordnetenhaus verabschiedete am Mittwochabend in Teilen ein Gesetz, das Regierungsmitgliedern Vorstandspositionen in Wirtschaftsunternehmen untersagt. Demnach wird Berlusconi nicht einmal mehr Ehrenpräsident des Clubs sein dürfen, berichtete die La Gazzetta dello Sport gestern. Die Aktienmehrheit darf der Parteichef der „Forza Italia“ jedoch behalten, so dass sich an den Besitzverhältnissen bei AC Mailand nichts ändern wird. Mit dem Tagesgeschäft hatte der 65-jährige Berlusconi seit seinem Gang in die Politik Mitte der Neunzigerjahre ohnehin seinen engen Weggefährten Adriano Galliani betraut.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen