: AC Mailand ohne Berlusconi
ROM dpa ■ Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi wird sein Präsidentenamt beim italienischen Fußball-Erstligisten AC Mailand aufgeben müssen. Das italienische Abgeordnetenhaus verabschiedete am Mittwochabend in Teilen ein Gesetz, das Regierungsmitgliedern Vorstandspositionen in Wirtschaftsunternehmen untersagt. Demnach wird Berlusconi nicht einmal mehr Ehrenpräsident des Clubs sein dürfen, berichtete die La Gazzetta dello Sport gestern. Die Aktienmehrheit darf der Parteichef der „Forza Italia“ jedoch behalten, so dass sich an den Besitzverhältnissen bei AC Mailand nichts ändern wird. Mit dem Tagesgeschäft hatte der 65-jährige Berlusconi seit seinem Gang in die Politik Mitte der Neunzigerjahre ohnehin seinen engen Weggefährten Adriano Galliani betraut.
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