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Tote nach Pipeline-Protest

BERLIN taz ■ Im Norden Ecuadors sind bei Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten vier Menschen getötet worden. Zwei Zivilisten seien erstickt, nachdem die Polizei Tränengas eingesetzt habe, berichten örtliche Zeitungen. Presseberichten zufolge fordern die Demonstranten, dass auch sie vom Bau einer Ölpipeline profitieren. Das Konsortium OCP, das eine neue Leitung errichten will, solle zehn Millionen Dollar für den Bau von Straßen und die Verbesserung der Stromversorgung bereitstellen. Den Bau der Pipeline durch das OCP-Konsortium unterstützt die Westdeutsche Landesbank aus Düsseldorf mit einem hohen Kredit. Umweltorganisationen wie „Rettet den Regenwald“ fordern seit langem, dass die WestLB aus dem Projekt aussteigen solle. Als Anteilseigner der WestLB solle die rot-grüne Landesregierung von NRW den Kredit kippen. KOCH

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