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Bundesweit gegen Elbvertiefung

Das Naturschutz-Forum Deutschland (Nafor) hat vor den Folgen einer weiteren Elbvertiefung gewarnt. „Noch sind nicht einmal die Ausgleichsmaßnahmen für die 1999 durchgeführte Vertiefung der Unterelbe umgesetzt, da plant die hamburgische Landesregierung eine weiter Elbvertiefung“, erklärte Horst Bertram, Präsidiumsmitglied des Dachverbandes und zweiter Vorsitzender des Botanischen Vereins zu Hamburg. Nafor befürchtet, dass sich die Sauerstoffversorgung in der Unterelbe weiter verschlechtert, insbesondere für die Fische, zu denen streng geschützte Arten gehören. Die Lebensbedingungen von Tieren und Pflanzen, die auf amphibische Lebensräume angewiesen sind, würden sich „dramatisch verschlechtern“. Denn durch die Vertiefung vergrößert sich der Tidenhub, so dass die Uferbereiche länger trocken fallen. Um kostenträchtige Eingriffe in den Naturhaushalt zu vermeiden, sollten die Küstenländer ihre Häfen in Zukunft gemeinsam planen, forderte Nafor. Die Wirtschaftsbehörde hatte vor drei Wochen verkündet, eine neue Stufe der Elbvertiefung bei der Bundesregierung zu beantragen. knö

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