: Riester-Rente – was'n das?
Arbeiten, alt werden und schön Rente kassieren – das läuft so nicht mehr. Weil den Jungen nicht zuzumuten ist, immer mehr Beiträge für die immer zahlreicher werdenden Alten abzudrücken, und weil die Rentner von morgen nur noch mit etwa 60 Prozent und weniger ihres bisherigen Einkommens als Rente rechnen können, müssen sie jetzt selber vorsorgen. Entweder mit der so genannten „Riester-Rente“ (benannt nach Bundesarbeitsminister Walter Riester) in Form von individueller Privatvorsorge. Die eigenen Beiträge werden ergänzt durch staatliche Zuschüsse – je mehr Eigenbeitrag, desto mehr Förderung. Versicherungsunternehmen, Banken und andere Finanzdienstleister bieten jede Menge Produkte an.
Die andere Möglichkeit, für später vorzusorgen, liegt in der betrieblichen Altersversorgung. Hier kümmert sich der Arbeitgeber für seine Beschäftigten um Anlageformen wie Pensionskassen oder Pensionsfonds oder Direktversicherung. Auch für diese Formen der Vorsorge können die Riester-Zuschläge kassiert werden, allerdings nicht für alle. Und hier kann es durchaus Möglichkeiten geben, mit denen der Arbeitnehmer auch ohne Riester-Rente jetzt und später besser fährt. sgi
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen