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Kirch-Rettung weiter vertagt

Bundeskanzler Schröder hat Bedenken gegen eine Übernahme durch Berlusconi

MÜNCHEN afp ■ Weiter Unklarheit über das Schicksal der Kirch-Gruppe: Gespräche zwischen den Gläubigerbanken und der Investorengruppe um Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi wurden am Donnerstag ergebnislos abgebrochen. Es liege an den Investoren, ob und wann weiter verhandelt werde, so Bankenvertreter. Dies könne nach Ostern sein, aber auch schon am Wochenende.

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der oberste Medienwächter Norbert Schneider warnten vor einer dominierenden Rolle des italienischen Ministerpräsidenten und Medienunternehmers Berlusconi. Offen blieb zunächst, ob Kirch ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten und möglicherweise die Insolvenz drohen. Die Gewerkschaft ver.di berichtete von freien Mitarbeitern, die vergeblich versucht hätten, ausstehendes Geld zu bekommen. Beim Bezahlsender Premiere und bei TV München gebe es erste Kündigungen.

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