piwik no script img

was macht eigentlich ...Tita von Hardenberg?

Moderieren

Das hat die Frontfrau des TV-Magazins Polylux eine ganze Weile nicht gemacht. Nach der Geburt ihres Sohnes Jakob Maximilian am 22. Januar nahm sie erstmal eine kurze Auszeit. Nach einer Woche Skiurlaub kehrte die junge Mutter gestern Nacht aus der Babypause zurück vor die Fernsehkamera. An der Themenauswahl des ORB-Magazins hat sich wenig geändert: Die NPD wird ertappt, wie sie eine harmlose Schülerzeitung unterwandern will. Danach präsentiert Tita den modernen Mann. Machos sind nämlich out, Mann gibt sich jetzt angeblich gern devot. Spannend, wie viel die Moderatorin von dieser Erkenntniss mit in die Erziehung nimmt.

Steffen Halaschka, der von Hardenberg während ihrer Babypause ersetzt hatte, übernimmt fortan die Sendung Querstraße, wo er Exmoderatorin Susanne Conrad hinter die Kulissen verdrängt. Ein wenig nervös sei sie schon gewesen, als sie die Moderation der Sendung in andere Hände gab, gestand die hier und da schon mal als „Szene-Gräfin“ gekürte Moderatorin. Darüber hätte sie sich allerdings keine Sorgen machen müssen. Halaschka zog zwar ein etwas jüngeres Publikum vor den Bildschirm – eigentlich die Zielgruppe von Polylux – der Quote verhalf er aber nicht zum Anstieg. Schuld ist da wohl eher die Sendezeit. Um Mitternacht sitzen nicht Junge, sondern eher Mittfünfziger vor der Glotze. BDFOTO: ARCHIV

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen