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Blood & Honors gesucht

Razzia in 7 Bundesländern nach Verdächtigen, die verbotene Skinhead-Gruppe weiterführen sollen

MAGDEBURG/HANNOVER dpa ■ Bei einer Aktion gegen mutmaßliche Rechtsextremisten hat das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt gestern 43 Räume in 7 Bundesländern durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Halle gegen 30 Personen, die verdächtigt werden, die verbotene Skinheadbewegung „Blood & Honour – Division Deutschland“ fortzuführen. Festgenommen wurde niemand. Bei den Razzien in Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen, Bayern und Sachsen-Anhalt wurden unter anderem Personalcomputer, Schriftmaterial, Zeitschriften und CDs mit Bezug auf die Organisation sowie zahlreiche Waffen, darunter Karabiner und Revolver beschlagnahmt. Die Ermittlungen seien durch ein Skinhead-Konzert in der Region Dessau ausgelöst und dann auf die anderen Bundesländer ausgedehnt worden.

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