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Springer Verlag will klagen

BERLIN taz ■ Offenbar will Springer nun gegen die insolvente KirchMedia AG vorgehen. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) am Montag berichtete, will der Verlag noch diese Woche eine Schadenersatzklage in Höhe von 500 Millionen Euro anstrengen. Es geht noch immer um die 11,85 Prozent, die Springer an der KirchMedia hält und für die im Sommer 2000 eine Rückkaufoption über 767 Millionen Euro mit Kirch vereinbart wurde. Der Anteil ist gegenwärtig nur noch rund 240 Millionen wert. Doch geht es Springer wirklich ums Geld? Schon seit längerem wird spekuliert, dass Vorstand Mathias Döpfner gerne den Anteil an der ProSiebenSat.1 AG erhöhen will. Die Klage könnte seine Verhandlungsposition stärken.

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