: vorlauf kinderhort winkelmaiers suchen nachden schönsten spielsachen
Die Zeit ist reif: Die Tage sind mittlerweile so richtig schön lang, fernsehsüchtige Kinder sollten von ihrem bunt flimmernden Freund entwöhnt werden. Auch wenn die wohlmeinenden Eltern damit den Familienkrieg riskieren. An diesem Wochenende bietet das FEZ in der Wuhlheide für schwere Fälle ein wunderbares Substitut an: Hier gastiert nämlich die Tigerentenclub-Show. Heute und morgen wird Kindern im Theatersaal weisgemacht, Günter Kastenfrosch sei lediglich ein überdimensionierter Freund aus dem nahe gelegenen Tümpel. (Samstag 15 und 17 Uhr, Sonntag 10, 13 und 15 Uhr)
Mit Kindern ab etwa fünf Jahren lohnt an diesem Wochenende eine Fahrt ins nördliche Brandenburg. In Mildenberg bei Gransee steigt das alljährliche Märkische Dampfspektakel. Historische und nachgebaute Dampflokomobile tuckern auf einer großen Gleisanlage durch den dortigen Ziegeleipark. Mitgefahren werden darf auch – auf Dampfgefährten wie dem niederländischen Traktor mit dem schönen Namen „Pouss-Nouk-Nouk“ ebenso wie mit dem Dampfschiff „Nordstern“ auf der Havel. (Heute und morgen von 10 bis 18 Uhr, Eintritt 4 Euro für Kinder, Erwachsene 8 Euro)
Ebenfalls am Wasser, allerdings am Finowkanal, ist die diesjährige Landesgartenschau in Eberswalde angesiedelt. Klingt nach Tauben fütternde Omas auf Parkbänken, ist aber für wirklich jeden konzipiert. Neben dem riesigen Spielplatz hat man hier auch den Feen- und den Abenteuerwald angelegt. Wer mit russischen Märchenfilmen aufgewachsen ist, weiß, was die Stunde geschlagen hat: Im lichten Birkenwald steht nämlich das Hexenhaus der Babajaga auf einem Hühnerbein. Fehlt nur noch ein Zicklein, das „Waaasja!“ meckernd aus dem Unterholz bricht. (Täglich 10 bis 18 Uhr, Kinder bis 5 Jahre frei, 6 bis 16 Jahre 2, Erwachsene 7,50 Euro)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
