: Somaliland-Führer tot
Der Präsident der somalischen Republik Somaliland, Ibrahim Egal, ist gestorben. Seine Nachfolge ist nicht egal
BERLIN taz ■ Ibrahim Egal, Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Republik Somaliland im Nordwesten Somalias, ist gestern überraschend in einem Krankenhaus in Südafrika gestorben. Die Nachfolge ist offen Machtkämpfe werden nicht ausgeschlossen.
Somaliland hatte sich 1991 von Somalia abgespalten. Der 73-jährige Egal sah sich zuletzt wachsender Opposition gegenüber, seit er seine Amtszeit von der Ältestenversammlung hatte verlängern lassen, ohne Wahlen abzuhalten. Als mögliche Nachfolger gelten nun entweder der Vorsitzende dieser Versammlung, Sheikh Ibrahim, oder Egals stärkster Herausforderer Suleiman Adan. BETTINA GAUS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen