piwik no script img

Sedanplatz wird verriegelt

■ Vegesack: Zwei L-förmige Bauten sollen vor das Finanzamt

Zwei riegelförmige Bauten, die in L-Form vor Finanzamt und Bürgerhaus angeordnet sind, sollen demnächst auf dem Vegesacker Sedanplatz entstehen. Glasfassade, Einzelhandel im Erdgeschoss und darüber vier Stockwerke Büros – dieses „Konzept“ stellte die Bremer Investitions-Gesellschaft (BIG) vergangene Woche im Bauausschuss des Beirats vor.

Falls die Eigentümer des ehemaligen „Kaufhaus Kramer“ mitziehen, soll auch dort ein Neubau entstehen. „Eine sehr pragmatische Lösung, aber erfreulicherweise sehr realistisch“, sagt Nils Koerber vom Einzelhändlerverband City Marketing Vegesack. Nach fast zehnjähriger Diskussion scheint allen Beteiligten vor allem an einer schnellen Verwirklichung des Vorhabens zu liegen, das die Fußgängerzone im oberen Vegesack aufwerten soll. Deren Konkurrenz nämlich wächst in Gestalt des „Haaven Höövt“ am Vegesacker Bahnhof unaufhaltsam in die Höhe.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jetzt noch große Diskussionen gibt“, sagt SPD-Beiratssprecherin Anke Nerger. Nach fast zehn Jahren Diskussion um „Symbolon“, gläserne Markthalle und andere städtebauliche Highlights auf dem Platz siegt nun der schlichte Riegelbau. BIG-Sprecher Lutz Ruminski betont: „Das ist das Highlight.“ hoi

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen