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HU hat Angst vor Bush-Attacken

Die Humboldt-Universität hat dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac untersagt, die Räume der Hochschule während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush zu nutzen. Die Attac-Hochschulgruppe hatte angefragt, im Anschluss an die Großdemonstration am 22. Mai im Audimax eine Podiumsdiskussion zu veranstalten und Teile des Seminargebäudes für Diskussionsrunden zu nutzen. Uni-Präsident Jürgen Mlynek habe dies aus Angst vor Ausschreitungen abgelehnt, so eine Attac-Sprecherin. „Wir wollen vermeiden, dass Trittbrettfahrer die Veranstaltung missbrauchen und der Campus voller Sicherheitskräfte sein könnte“, bestätigte eine Sprecherin der Universität. Tagsüber gebe es keine Räumlichkeiten für Nicht-Lehrveranstaltungen. TAZ/DPA

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